Archiv des Autors: RA/FAStR Stritz

Vormaliger Insolvenzverwalter in Kanada festgenommen

Seit mehreren Jahren wurde der Hamburger Rechtsanwalt und Betriebswirt Hans-Jürgen L., der in einigen Bundesländern vormals als Insolvenzverwalter tätig war, wegen des Verdachts des Betrugs und der Untreue international gesucht. Zielfahnder des Landeskriminalamts Mecklenburg-Vorpommern haben nach Meldungen der deutschen Presselandschaft … Weiterlesen

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Weiterhin Einbeziehung von Aus- und Absonderungsrechten in die Berechnungs- grundlage des vorl. Insolvenzverwalters

Abweichend von der geänderten Rechtsprechung des BGH in seinen Beschlüssen vom 14.12.2005 und 13.07.2006 vertritt das AG Göttingen in einem nunmehr veröffentlichten Beschluss die Auffassung, dass weiterhin die alte Rechtsprechung des BGH vom 14.12.2000 anzuwenden ist. AG Göttingen, Beschluss vom … Weiterlesen

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Zahlungen für einen Dritten als unentgeltliche Leistung

Leistungen eines späteren Insolvenzschuldners auf Schulden eines Dritten sind gegenüber dem Leistungsempfänger gemäß § 134 InsO anfechtbar, wenn die Forderung des Leistungsempfängers gegen den Dritten im Zahlungszeitpunkt bereits wertlos war. OLG Koblenz, Urteil vom 08.03.2005 – 3 U 984/04 Vorinstanz: … Weiterlesen

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Inkongruenz einer vor Fälligkeit erfolgten Zahlung

Mit seinem Urteil vom 09.06.2005 hat der BGH klargestellt, dass Zahlungen durch Banküberweisung, die beim Gläubiger fünf Tage vor der eigentlichen Fälligkeit eingehen, zu einer inkongruenten Deckung führen. Gläubigerbenachteiligung in voller Höhe liegt in einem solchen Fall vor, wenn noch … Weiterlesen

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Aus- und Absonderungsrechte sind in der Berechnungsgrundlage für die Vergütung nicht zu berücksichtigen

Mit Aus- und Absonderungsrechten belastete Gegenstände sind bei der Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters nur zu berücksichtigen, wenn sich der vorläufige Insolvenzverwalter in erheblichem Umfang damit befasst hat. Eine nur nennenswerte Befassung genügt nicht. Die erhebliche Befassung mit Gegenständen, die Aus- … Weiterlesen

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Kein allgemeines Aufrechungsverbot in der Wohlverhaltensperiode

Für Insolvenzgläubiger besteht in der sog. Wohlverhaltensperiode kein allgemeines Aufrechnungsverbot. BGH, Urteil vom 21.07.2005 – IX ZR 115/04 Vorinstanzen: LG Dortmund, AG Dortmund s.a. Steuererstattungsansprüche nicht von der Abtretungserklärung erfasst

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Steuererstattungsansprüche nicht von der Abtretungserklärung erfasst

Von der Abtretung nach § 287 Abs. (2) S.1 InsO an den Treuhänder sind nicht die Ansprüche des Schuldners auf die Erstattung von Lohn- und Einkommensteuerzahlungen gegenüber dem Finanzamt für die Zeit nach Verfahrensaufhebung erfasst. BGH, Urteil vom 21.07.2005 – … Weiterlesen

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Fristlose Kündigung eines GmbH-Geschäftsführers im Insolvenzverfahren

Der Verdacht der Insolvenzverschleppung stellt einen außerordentlichen Kündigungsgrund dar, so dass der Insolvenzverwalter das mit einem GmbH-Geschäftsführer bestehende Anstellungsverhältnis fristlos kündigen kann. Eine Abmahnung ist nicht erforderlich. Die Frist des § 626 Abs. (2) BGB beginnt mit der Zustellung des … Weiterlesen

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Inkongruenz der Sicherungsabtretung künftiger Forderungen

Der Forderungserwerb aufgrund einer Globalzession ist nach § 131 InsO anfechtbar, soweit die sicherungshalber abgetretene Forderung in den letzten drei Monaten vor dem Eröffnungsantrag entstanden ist. OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.04.2005 – 14 U 200/03 (rechtskräftig) Vorinstanz: LG Offenburg veröffentlicht … Weiterlesen

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Abtretung von Forderungen gegen KV ab Verfahrenseröffnung unwirksam

In einem Urteil vom 11.05.2006 hat der Bundesgerichtshof nunmehr höchstrichterlich entschieden, dass Abtretungen oder Verpfändungen eines Schuldners hinsichtlich seiner Vergütungsforderungen gegen die kassenärztliche Vereinigung mit Verfahrenseröffnung unwirksam sind, soweit sie sich auf Leistungen nach Verfahrenseröffnung beziehen. Er hat damit ein … Weiterlesen

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